Geschichte des Streichen

Der Berggasthof Streichen ist aufgrund seiner Nähe zur berühmten Streichenkirche St. Servatius und der einmaligen geografischen Lage sowohl historisch als auch kulturell und touristisch ein wichtiges Stück Heimat, das Wahrzeichen Schlechings.


Die Entstehung des Mesnerhauses unterhalb der Streichenkirche dürfte mit dem Bau der Kirche im 14./15. Jh. zusammenhängen. 

Seit 1940 ist das Anwesen durchgehend im Besitz der Familie Strohmayer. Die Eheleute Franz und Anna Strohmayer begannen mit der Ausgabe von Kaffee und Kuchen einen bescheidenen Gaststättenbetrieb.
Ab 1948, als Franz aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt war, wurde der Gaststättenbetrieb fortgesetzt.
1984 wurde der Berggasthof an den Sohn Franz, gelernter Koch und Landwirt, übergeben. Dieser führte die bayerische Traditionsgaststätte bis November 2020.

Das Ensemble, bestehend aus Kirche und Mesnerhaus (heutiger Berggasthof), ist aus denkmalpflegerischer Sicht von herausragender Bedeutung. Deshalb ist bei Renovierungs- und Umbaumaßnahmen der ursprüngliche Charakter so weit wie möglich zu erhalten.